Aufwärmkleidung: ein kurzer Überblick - VivaDance

Aufwärmkleidung: ein kurzer Überblick

Dieser Artikel über Aufwärmkleidung stellt einen kurzen Guide über die Auswahl dieser Kleidung dar. Ebenso wurden hier auch einige Empfehlungen und Tipps von uns zur Auswahl und Verwendung von Aufwärmkleidung erörtert. Außerdem haben wir uns bemüht, die Vor- und Nachteile eines bestimmten Attributs der Aufwärmkleidung hervorzuheben. Was, warum und wie? - diese und andere Fragen stellen sich vor allem Anfänger*Innen vor dem Kauf von Aufwärmkleidung.

Ein kurzer Überblick. Die gesamte Aufwärmkleidung wird je nach Funktion in zwei Typen unterteilt: Der erste Typ. Kleidung mit Saunaeffekt ist eine Art versiegelte Hülle, deren Hauptzweck nicht nur darin besteht, die Erwärmung zu beschleunigen, sondern vor allem darin, das Mehrgewicht (entweder insgesamt oder an bestimmten Körperteilen) zu reduzieren, indem ein künstlicher Saunaeffekt erzeugt wird. Solche Kleidungsstücke werden aus synthetischen Stoffen hergestellt, die eine hermetische Wirkung haben. Der zweite Typ. Dabei handelt es sich um gestrickte Aufwärmkleidung, die dazu dient, den Aufwärmprozess zu beschleunigen und die Aufwärmtemperatur in den Muskeln über einen längeren Zeitraum zu halten (insbesondere bei Abwesenheit oder minimaler körperlicher Aktivität, z. B. in den Pausen zwischen den Proben oder Bühnenauftritten). Die Aufwärmkleidung dieser Art ist in der Regel aus natürlichen Stoffen hergestellt.

Vor- und Nachteile von Aufwärmkleidung. Was sind die Auswirkungen und positiven Eigenschaften von Aufwärmkleidung? Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile und positiven Auswirkungen angeführt:

  • Denken Sie an die wichtigste Regel: Ein gutes Aufwärmen reduziert das Risiko von Verletzungen oder Verstauchungen auf ein Minimum. Aufwärmkleidung beschleunigt das Aufwärmen von Muskeln und Gelenken (insbesondere in belüfteten und kühlen Räumen), ersetzt dies aber keinesfalls. Wärmen Sie daher Ihre Muskeln gut auf, bevor Sie mit der Ausführung schwieriger technischer Elemente beginnen.

  • Schmerzlindernde Wirkung bei leichten Schmerzen (z.B. im unteren Rücken, in den Beinen), die durch Überanstrengung verursacht werden;

  • Ferner verbessert die Aufwärmkleidung die Blutzirkulation in den Muskeln, was auch das Verletzungsrisiko verringert;

  • Und schließlich der letzte, aber wirkungsvolle Effekt. Durch die Aufwärmkleidung wird die Elastizität der Bänder erhöht.

Jetzt kommen wir zu den Nachteilen, die entstehen können, wenn Sie die Aufwärmkleidung nicht richtig verwenden:

  • Übermäßiger Gebrauch von Aufwärmkleidung während des Trainings (insbesondere mit Saunaeffekt) kann zu einer Überhitzung der Muskeln führen, was eine übermäßige Elastizität der Bänder zur Folge hat. Dadurch werden der Körper und die Bänder wie nach einem Saunagang entspannt. Aus diesem Grund ist das Risiko, die Bänder zu beschädigen, hoch.

  • Der lockere Schnitt der Aufwärmkleidung verdeckt Teile der Bewegungen und ermöglicht keine genaue Einschätzung der Korrektheit der verschiedenen Ballettelemente. Es ist besonders wichtig, dies für Anfänger*Innen und Lehrer*Innen, die mit Anfänger*Innen arbeiten, zu berücksichtigen. Die Korrektheit der Bewegungen und technischen Elemente ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Trainings. Dessen ungeachtet können sich erfahrene Tänzer*Innen und Profis solche Aufwärmkostüme (oder Aufwärmhosen) gönnen, weil sie die Technik des Balletts beherrschen. Deswegen wird im klassischen Tanz vor allem den Anfänger*Innen empfohlen, sich mit eng anliegender Kleidung aufzuwärmen.

Wie bzw. welche Aufwärmkleidung sollte verwendet werden? In Anbetracht der oben genannten Faktoren möchten wir hierzu einige Empfehlungen aussprechen:

  • Wie lange sollte man Aufwärmkleidung tragen, um ein optimales Niveau der Muskelaufwärmung zu erreichen? Auch dies hängt ausschließlich von der individuellen Physiologie Ihres Körpers, den von Ihnen ausgeführten Bewegungen und Ihrem Fitnessniveau ab. Durchschnittlich reichen 10 Minuten Floor-Barre Übungen aus. Wenn Sie an der Stange trainieren, wird die optimale Temperatur in der Regel nach dem battement tendu oder einem demi plié erreicht (vorausgesetzt, es wurden bisher Aufwärmkombinationen durchgeführt);

  • Ihr Körper ist der beste Indikator. Wenn Sie sich unwohl fühlen, ist es ratsam, die Aufwärmkleidung auszuziehen. Sie sollten auch die Besonderheiten Ihres Körpers berücksichtigen, da sich der eine oder andere Teil schneller erwärmt. In diesem Fall können Sie für bestimmte Körperteile Aufwärmkleidung verwenden. Es ist zum Beispiel sinnvoll, eine Beinwärmehose zu kaufen, um die Beinmuskeln aufzuwärmen, einen Taillengürtel, um die Taille aufzuwärmen, einen Overall, um den ganzen Körper aufzuwärmen. So wärmen Gamaschen nicht nur die Wadenmuskeln, sondern auch die Achillessehnen die am stärksten beanspruchten Bänder auf und halten sie warm;

  • Zweckmäßigkeit der Nutzung. Wählen Sie ein Kleidungsstück zum Aufwärmen das Ihren Anforderungen und Eigenschaften entspricht. Zum Beispiel kann ein Overall beispielsweise bis zur Taille heruntergezogen werden, wenn der Oberkörper ausreichend aufgewärmt ist, aber die Beine sollten trotzdem "warm gehalten" werden. Aufwärmhosen können bis zu den Knien hochgezogen und durch Umschlagen in Shorts gesichert werden. Die Gamaschen können bis zur Spitze heruntergezogen werden, was sehr ästhetisch aussieht;

  • Anschließend: Aufwärmkleidung beschleunigt das Aufwärmen nur, ersetzt es aber nicht. Wir empfehlen daher, ein optimales Aufwärmen vor allem durch mechanische Arbeit zu erreichen. Aufwärmende Kleidung hält die erreichte Temperatur aufrecht, aber nicht für lange Zeit. Vielmehr ist ein gutes Aufwärmtraining die beste Vorbeugung gegen Verletzungen und Verstauchungen. Vernachlässigen Sie dies nicht und nehmen Sie sich ausreichend Zeit für diesen unverzichtbaren Prozess.

In der Beschreibung jedes Produkts in der Rubrik "Aufwärmbekleidung" werden wir sowohl positive als auch negative Merkmale jedes Produkts angeben, damit der Kunde/die Kundin das Produkt und seine Eigenschaften objektiv bewerten kann.

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